Die klassische Astrologie

Die klassische Astrologie zählt zu den ältesten Elementen der Esoterik und in vergangenen Zeit besaß sie sogar den Status einer anerkannten Wissenschaft.  Bereits Tausende Jahre zuvor wurde der Bewegung der Gestirne und deren Effekte auf des Leben großes Ansehen beigemessen. An Universitäten wurden Astrologie wie etwa im altern Orient gelehrt und die ausgebildeten Astrologen wurden zumeist Berater der Könige und Kaiser.

Heutzutage gilt die klassische Astrologie als Pseudowissenschaft, was nichts anderes bedeutet dass sie wissenschaftliche Wurzeln besitzt jedoch nicht mit der heutigen Definition einer Wissenschaft einhergeht. Die mit der klassische Astrologie einhergehende Astronomie hat jedoch auch heute noch den Status einer Wissenschaft.

Die klassische Astrologie und ihre Sternzeichen im Tierkreis

Für die Berechnung eines Horoskops in der klassische Astrologie nimmt man allein die Geburtsdaten eines Menschen.  An Hand dieser Stammdaten werden dann mit Hilfe von Ephemeriden (Fachtabellen) die Gestirne zum Zeitpunkt der Geburt errechnet un in die Radix, eine kreisförmige Grafik, eingetragen. In dieser Grafik werden dann die Gestirnkonstellationen mit den umliegenden 12 Sternzeichen verbunden.

Die Sternzeichen Widder, Stier, Zwilling, Krebs, Löwe, Jungfrau, Waage, Skorpion, Schütze, Steinbock, Wassermann und Fische bilden dabei die 12 Sternzeichen, die auch als Tierkreis oder Zodiac benannt werden. Das Tierkreiszeichen eines Menschen wird dabei bestimmt durch die Position der Sonne im Radix. Der Aszendent in der Astrologie ist dabei jenes Tierkreiszeichen, welches den äußersten, linken Punkt im Radix belegt, also jener Punkt der im Augenblick der Geburt am Osthorizont in Erscheimung tritt.

Die klassische Astrologie und ihre Gestirne

In der klassische Astrologie waren die ursprünglichen Gestirne auf Sonne, Mond, Merkur, Venus, Mars, Jupiter und Saturn beschränkt, ergänzt wurden diese in der modernen Astrologie um Uranus, Neptun und Pluto. In manch anderen Astrologie gibt es weiters noch Chiron und Lilith, die jedoch nicht als Planeten im klassischen Sinn gelten. Neben den Sternzeichen gibt es noch die Einteilung in die zwölf Häuser von denen jeweils 3 die Quadranten bilden, wobei diese unterschiedliche Größe annehmen können abhängig vom Häusersystem.

Die Konstellationen der Gestirne der klassischen Astrologie geben Auskunft über die Talente, Fähigkeiten und Fertigkeiten eine Person, dies Deutung von den Geburtsdaten wird als Geburtshoroskop benannt und wird mit Hilfe von Astrologie Software berechnet und ausgewertet.

Horoskoparten in der klassischen Astrologie

Abhängig von der Frage des Menschen kann der Astrologe unterschiedliche Horoskoparten verwenden, um den Fragestellenden in der Problemidentifizierung zu unterstützten. So werden etwa bei Fragen im Zwischenmenschlichen Komposithoroskope eingesetzte, bei denen die Geburtshoroskope der Betreffenden verbunden wird. Ein Beispiel hierfür ist das Partnerschaftshoroskop.

Für Fragen die die Zukunft betreffen werden neben dem Geburtshoroskop auch die Planetenbewegungen des Zeitraums in Verbindung gebracht. So können in der Astrologie besondere Einflüsse im Vorhinein erkannt werden, die dem Fragenden später helfen sollen.  Dazu zählen die Tages-, Monats- und Jahreshoroskope, die aber nicht mit den Horoskopen aus Zeitungen und Magazinen verglichen werden dürfen.

Die in den Zeitungen zu findenden Horoskope werden als Populär Astrologie bezeichnet und verwenden nur verallgemeinerte, aktuelle Planetenbewegungen. Aus diesem Grund sind jene auch nur sehr allgemein gültig formuliert und damit eher als Entertainment und nicht als Astrologie zu werten.